Über mich

Beruf:
Webentwicklerin (d.h. ich programmiere Websites)
Reiseleiterin (2008-2018 immer ein bis zwei zweiwöchige Reisen im Jahr)

Hobbies:
Fotografie, Reisen, Gleitschirmfliegen, Wandern, Skifahren, Schneeschuhlaufen, Skitouren, Filme anschauen

In Chur geboren, habe ich die ersten sechs Jahre in Arosa verbracht. Danach zogen wir nach Bern um, wo ich noch heute lebe.

Mein Reisefieber habe ich früh von meiner Mutter eingeimpft bekommen, die schon mit uns verreist ist, als ich in der ersten Klasse war. Anfangs waren es "nur" Badeferien mit einigen wenigen Tagesausflügen. Später kamen Städtereisen und Rundreisen hinzu. Jetzt kann ich mir ein Leben ohne Reisen nicht mehr vorstellen.

Ich hatte die Gelegenheit ein ganzes Jahr in Amerika zu verbringen, wo ich aufs College ging und natürlich anschliessend noch zwei Monate quer durchs Land reiste. Das war wohl das beste und eindrücklichste Jahr meines bisherigen Lebens. Kaum zu glauben, dass das schon über zwanzig Jahre her ist!

Meinen Lieblingsplatz auf dieser Erde habe ich allerdings erst sechs Jahre später entdeckt - die Wüste! Nichts hat mich je so fasziniert und mir eine solche Ruhe geschenkt, wie einige Tage mit dem Kamel durch die Stille der Wüste zu ziehen. Nichts ist vergleichbar mit dem ruhigen sternenübersäten Nachthimmel der Wüste, unter dem man sich so klein vorkommt und doch das Gefühl hat, ein Teil des Ganzen zu sein. Seit einigen Jahren habe ich die einmalige Chance, zwei Wochen pro Jahr beruflich in die Wüste zu reisen. Ich darf eine Reiseleitung in die südmarokkanische Sahara übernehmen.

Inzwischen habe ich einige Reiseleitungen gemacht und nicht nur in die Wüste, sondern auch in den Hohen Atlas in Marokko. Auch diese Reise ist wunderschön, trotzdem hängt mein Herz weiterhin an der Wüste. Aber die Wüste hat Konkurrenz erhalten von der weiten, unberührten, menschenleeren Wildnis in Kanada. Sei das im Kanu oder mit dem Hundeschlitten. Auf beide Arten kann man genau dieselbe Stille erleben, wie in der Wüste und auch dort tanke ich ab und zu Ruhe.

In der Schweiz haben wir aber auch das Glück, dass wir wunderschöne und beeindruckende Natur praktisch vor der Haustüre haben, selbst wenn wir in der Stadt leben. Ein Tag oder auch mehr in den Bergen sind willkommene Inseln im Alltag. Ich bin immer wieder überwältigt von unserem schönen Land und unendlich dankbar für das Glück, dass ich es erleben und geniessen darf!

Es sind die Reisen, die mich möglichst weit weg von der Zivilisation führen, die mir immer wieder unvergessliche Momente, Ruhe und Frieden schenken, aber ich besuche auch gerne exotische Länder mit völlig anderen Kulturen und tauche gerne richtig ein. Etwas vom Schönsten sind die Begegnungen mit Leuten mit so verschiedenen Hintergründen. Es gibt kaum je negative, sondern fast nur positive Begegnungen und ich staune immer wieder, wie gerade "arme" Leute einfach alles mit einer dahergelaufenen Fremden teilen. Da können wir uns eine grosse Scheibe abschneiden und ich schliesse mich nicht aus! Diese Erfahrungen und auch das Reisen weg von jedem Luxus (back to the basics) zeigen mir immer wieder, wie seltsam meine Prioritäten manchmal liegen.

2019/2020 darf ich meine Reise-Leidenschaft auch zum Beruf machen, ich arbeite 80% als Reiseberaterin im Reisebüro bis Corona kommt und ich die Kündigung erhalte. Es war eine spannende Erfahrung, dass ich mich den lieben langen Tag mit Reisen beschäftigen und meine Leidenschaft mit anderen teilen durfte. Zum Glück konnte ich ohne Probleme in meinen alten Job zurückkehren und ich bin zufrieden, wo ich bin.

Corona hatte weitere Einflüsse auf mein Leben. Ich war zwei Jahre nicht im Ausland, habe mir dafür meine Abenteuer in der Schweiz gesucht. Ich bin in unsere schöne Natur abgetaucht, bin immer öfter auch hier draussen, v.a. in den Bergen. Ich habe angefangen mit Schneeschuhlaufen, Skitouren und durfte im 2021 erfolgreich das Gleitschirmbrevet erwerben. Das Fliegen ist überwältigend und ermöglicht das Erleben der Natur nochmal aus einer anderen Perspektive.